Horst Konietzny ist Regisseur, Autor, Dozent und Kurator mit einem Schwerpunkt auf interdisziplinären Projekten.
Inszenierungs- und Leitungstätigkeit an Stadttheatern und freier Szene in den Grenzbereichen von Musik, bildender Kunst und Theater. Zahlreiche Dokumentartheaterproduktionen (u.a. am ThaliaTheater Hamburg und am Theater Nürnberg.
Seit Mitte der 90er Jahre Schwerpunktverlagerung hin zu freier Kunst und Medien. Realisation von Kunstprojekten im öffentlichen Raum. Arbeiten zum Thema kultureller Stadtentwicklung. Erinnerungskultur; mediale Kunst im öffentlichen Raum. Lehre und Projektentwicklung im Themenbereich interaktiver, mobiler Medien und der Entwicklung von Formen interaktiver Dramaturgie.
Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt entstand mit der Entwicklung von Audioguides wie dem akustischen Themengeschichtspfad zum Thema des Nationalsozialismus in München oder dem Hörgang „Voices“ für das Jüdische Museum in München, dem weitere Klanginstallationen folgten sowie eine Reihe dokumentarischer Radiofeatures für verschiedene Sendeanstalten der ARD.
Seit Juni 2012 leitet er den modularen und mobilen SIGNALRAUM als interdisziplinäres Projekt für Klangkunst und Neue Medien. In Konzerten, Symposien, Workshops, Ausstellungen, Sessions und Performances werden zeitgemäße Entwicklungen im Bereich interdisziplinärer, medial avancierter Kunstformen vorgestellt und eigene Formate entwickelt, wie zum Beispiel das „Konzert für Kicker und Ensemble im Jüdischen Museum“ München. Mit dem mehrtägigen Projekt SIGNALRAUM/UNIKATE kuratierte er einen Teil des Eröffnungsfestivals des Bauhausjahres 2019 in Berlin.